Prüfauftrag zur Überführung der KITAs in die Verantwortung des Landkreises

Der gesetzliche Anspruch auf einen KITA Platz sorgt für immer mehr organisatorische und finanzielle Probleme in den Städten und Gemeinden. Auf Initiative der FREIEN WÄHLER - Kreistagsfraktion wurde nun ein Prüfauftrag beschlossen, der die Übertragung der Zuständigkeit auf den Landkreis Harburg untersuchen soll.

Der gesetzliche Anspruch auf einen KITA Platz sorgt für immer mehr organisatorische und finanzielle Probleme in den Städten und Gemeinden. Auf Initiative der FREIEN WÄHLER - Kreistagsfraktion wurde nun ein Prüfauftrag beschlossen, der die Übertragung der Zuständigkeit auf den Landkreis Harburg untersuchen soll.

 

Prüfauftrag

Ortsrat Hittfeld: Seniorenausfahrt 2019

Ein voller Erfolg: Seniorenausfahrt 2019

Der Bürgermeister von Hittfeld, Emmelndorf, Helmstorf und Lindhorst Thomas Fey hat gemeinsam mit Ortsratsmitgliedern der Freien Wähler, SPD und Grünen eine interessante und ereignisreiche Seniorenausfahrt nach Schwerin durchgeführt.

Eine der interessantesten Schlösser: das Schweriner Schloss

Vom 27.08-29.08.2019 hat der Ortsrat Hittfeld, Emmelndorf, Helmstorf und Lindhorst seine diesjährige Seniorenausfahrt durchgeführt. An diesen3 Tagen fand jeweils ein Tagesausflug mit 3 Bussen nach Schwerin statt, an dem sich ca. 420 Senioren beteiligt haben. Vor Ort sind dann professionelle Stadtführer zugestiegen, die den begeisterten Senioren Innerhalb einer einstündigen Rundfahrt interessante Details zu Schwerin berichtet haben. So gab es Informationen zu Architektur und Geschichte, Eintauchen in die Zeit der DDR und Wandel der Stadt seit der Wende, anschließend Zeit, das Schloss und die Schlossgärten zu besichtigen und um 13h Mittagessen im Lokal "Zur alten Dampfwächerei", danach freie Zeit z.B. um den Dom anzuschauen und nachmittags eine 1,5stündige Schiffstour auf dem Schweriner See mit Kaffee und Kuchen.

Die Tour wurde geplant und durchgeführt von Mitgliedern des Ortsrates, beteiligt haben sich Freie Wählern, Grüne und SPD. Bürgermeister Thomas Fey ist an allen Tagen mitgefahren. Im Bus haben die Senioren vorbereitete Handouts mit Stadtplan und Infos zu Schloss unud Dom erhalten, des weiteren wurde vom politischen Geschehen im Orts- und Gemeinderatsbereich berichtet und Fragen beantwortet.

Die Resonanz war sehr positiv, das Wetter an allen drei Tagen herrlich. Im Januar wird die Ausfahrt für das nächste Jahr in Planung gehen.

 

 

 

Klima- und Umweltschutz

Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz in der Gemeinde Seevetal

Wie sichern wir die Zukunft unserer Kinder?

Und was können wir in Seevetal dazu beitragen?

Bürgerbeteiligung ist ausdrücklich gewünscht, denn viele Ideen helfen viel um die Zukunft unserer Kinder zu sichern.

Im Rahmen eines Antrags der "Grünen" im Gemeinderat und allen Ausschüssen dreht es sich um Maßnahmen für mehr Klima-,Arten-, Boden- und Gewässerschutz. Die Vorlage inkl. der Beratungsfolge finden sie hier.

Gesucht werden Ideen um Seevetal klimafreundlicher zu gestalten. Alle Bürger sind gerne aufgefordert Ihre Ideen hierzu einzubringen und können sich gerne an die Gemeinde- und Ortsratsmitglieder wenden. 

 

Ideen hierzu sind u.a.:

 

  • Wiedereinführung einer Baumschutzsatzung
  • Blühwiesen und Blühstreifen an Ackerflächen und Wegen erhalten/ausbauen
  • Baumpatenschaften
  • Nutzung stickoxidarmer Kraftstoffe GTL statt Diesel für gemeindeeigene Fahrzeuge bietet viele Vorteile

Die Ortsratsfraktion in Maschen hat hierzu schon entsprechende Vorschläge erarbeitet:

Vorschläge der Ortsratsfraktion Maschen

 

 

Neue Nachberechnung Decatur-Brücke

Ist die Decatur-Brücke wirklich kaputt oder wurde sie nur kaputt gerechnet?

 

Im Sommer soll das Ergebnis der neuen Nachberechnung vorliegen.

-kann die Decatur-Brücke doch saniert werden?

 

Decatur-Brücke

 

Die Decatur-Brücke

 

Ist die Decatur-Brücke wirklich kaputt oder wurde sie nur kaputt gerechnet?

Viele Bürgerinnen und Bürger können sich nicht erklären, warum die Decatur-Brücke plötzlich nicht mehr standsicher sein soll, denn außer an den Kappen sind keinerlei Schäden erkennbar.

Zur Erläuterung:

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat mit einem Schreiben vom 26.05.2011 (StB17/7192.70/23-1425389) die „Nachrechnungsrichtlinie“ bekannt gegeben. Diese schreibt vor, dass die Standsicherheitsnachweise aller Brücken älteren Baujahres nachgerechnet werden müssen.

Da die Lastannahmen für unsere Brückenbauwerke in den letzten Jahren immer weiter erhöht wurden, fallen nun die meisten älteren Brücken bei der Nachrechnung durch.

So ist es jetzt auch der Decatur-Brücke ergangen. Für die Gehwege beispielsweise wurde das Tragwerk seinerzeit mit einer Lastannahme von 2kN/m² (= 200 kg/m²) dimensioniert. Nach den neuesten Vorschriften müssen Gehwege auf Brücken nun allerdings 5KN/m² zzgl. Sicherheitsspielräume aushalten. Die Bewertung, ob 500 kg pro m² Fußweg eine realistische Annahme ist, oder der lahmenden Brückenbauwirtschaft mit besagter Nachrechnungsrichtlinie auf die Sprünge geholfen werden soll, möchten wir an dieser Stelle dem Leser überlassen.

 

HVV-Großbereich auf die Städte Buchholz und Winsen ausdehnen

Der Landkreis Harburg bringt Kaufkraft und Arbeitskräfte in die Hansestadt Hamburg. Insbesondere die Mittelzentren Winsen und Buchholz werden beim ÖPNV allerdings benachteiligt.

 

 

 

 

ÖPNV im Landkreis Harburg verbessern 

Der Landkreis Harburg bringt Kaufkraft und Arbeitskräfte in die Hansestadt Hamburg. Insbesondere die Mittelzentren Winsen und Buchholz werden beim ÖPNV allerdings benachteiligt.  

Im Norden endet der HVV-Großbereich an den Haltestellen Tanneneck und Meeschensee, etwa 10 km von der Hamburger Stadtgrenze entfernt. Wenn man diesen Maßstab auch im Süden von Hamburg anlegen würde, müsste der HVV-Großbereich in der Heidestadt Buchholz enden, die ebenfalls ca. 10 km vom Hamburger Stadtgebiet entfernt liegt. Der HVV lässt den HVV-Großbereich allerdings bereits in Klecken, also eine Station vorher enden.

Die Fahrtzeit vom Hamburger Hauptbahnhof nach Klecken beträgt 23 Minuten und kostet zurzeit 3,20 €. Wenn man vom Hauptbahnhof nach Buchholz fahren möchte beträgt die Fahrtzeit 27 Minuten, der Fahrpreis ist aber mehr als das doppelt so hoch (7,10 €). Obwohl man nur eine Station weiter fährt (Fahrtzeit 4 Minuten) werden gleich zwei Tarifzonen übersprungen. Dieser Mehrpreis ist extrem überhöht und steht in keinem angemessenen Verhältnis zur üblichen Kostensituation.

Im Nordwesten endet der HVV-Großbereich in Prisdorf und Kummerfeld, etwa 7 km von der Hamburger Stadtgrenze entfernt. Auf der Gegenseite, also im Südosten liegt die Stadt Winsen ca. 3 km von der Hamburger Stadtgrenze entfernt und gehört nicht mehr zum HVV-Großbereich. Der HVV-Großbereich endet bereits eine Station vorher in Ashausen. Wie im Fall Klecken => Buchholz muss für eine weitere Station, Fahrtzeit ebenfalls nur 4 Minuten, plötzlich mehr als der doppelte Fahrpreis gezahlt werden.  

Für die Pendler (mit Abonnement) sieht es ähnlich aus: 128,90 EUR kostet die Abonnement Karte (Großbreich + 2 Ringe) monatlich um von Winsen und Buchholz nach Hamburg zu pendeln, nutzt man hingegen die Bahnhöfe Klecken oder Ashausen sind es nur 85,00 EUR.  Das bedeutet, dass für einen Pendler aus Buchholz/Winsen jährliche Mehrkosten von ca. 500,00 EUR entstehen (im Gegensatz zu Pendlern aus Klecken/Ashausen).

Wir, die FREIEN WÄHLER finden diese enormen Mehrkosten für die Pendler stehen in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung.

Die Motive sind klar: der HVV lässt den HVV-Großbereich vor stark frequentierten Bahnhöfen enden, um mit den Pendlern aus Winsen und Buchholz kräftig Kasse zu machen. Eine derartige Tarifpolitik führt allerdings dazu, dass tendenziell mehr Pendler das Auto benutzen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen oder die im HVV Großbereich liegenden Bahnhöfe Ashausen, Stelle, Klecken und Hittfeld mit dem Auto anfahren. Dies führt zu den nachweislich jetzt schon überlasteten Pendlerparkplätzen an den betroffenen Bahnhöfen und zu mehr Verkehrslärm und Schadstoffen sowohl in Hamburg als auch im Landkreis Harburg.

 

Die FREIEN WÄHLER werden im Falle ihrer Wahl die Verhandlungen mit dem HVV aufnehmen und u.a. mit folgenden Argumenten für eine Ausweitung des HVV-Großbereichs auf die Städte Winsen und Buchholz werben:

 

  • Mehreinnahmen durch eine Steigerung der Fahrgastzahlen
  • Entlastung der P+R-Bahnhöfe Klecken, Hittfeld, Stelle und Ashausen
  • nachhaltige Reduzierung der Umwelt-/Verkehrsbelastung
  • Reduzierung der Verlärmung durch weniger Individualverkehr vor allem auch in Hamburg
  • Entlastung der P&R Parkplätze in Harburg
  • Mehr Pendler, die mit dem PKW in die Hansestadt fahren belasten auch die Hamburger Straßen zusätzlich, dadurch stehen höhere Kosten für die Straßenunterhaltung an und der Hamburger Haushalt wird zusätzlich belastet.
  • Eine Anpassung des HVV-Großbereichs würde ferner auch zu einer Entschärfung der Parkplatzprobleme in Hamburg führen.